Der Bürgerbus Denekamp-Nordhorn feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Bei der Entstehung des Bürgerbusses im Jahr 2014 spielten europäische Fördermittel aus Interreg eine wichtige Rolle.
Die damaligen Projektpartner sorgten im Grenzgebiet zwischen dem Landkreis Grafschaft Bentheim und der Provinz Overijssel für eine Verbindung im öffentlichen Verkehrsnetz. Dank ehrenamtlicher Busfahrer fährt der Bürgerbus mehrmals täglich zwischen Denekamp und Nordhorn hin und her. So sind wichtige Einkaufs- und Naherholungsgebiete - wie der Zoo und das Freibad in Nordhorn - gut zu erreichen. Außerdem schließt der Bürgerbus gut an den regulären Buslinien an, so dass ein Umsteigen einfach und ohne lange Wartezeiten möglich ist.
Monatlich nutzen rund 400 Grenzbewohner diese Busverbindung nutzen und die Zahlen sind stabil. Neben dem Grenzverkehr wird der Bus auch von Fahrgästen genutzt, die zum Beispiel innerhalb Nordhorns unterwegs sein wollen.
Nachdem mehrere Jahre lang einen Interreg-Zuschuss, wird der Bus derzeit von der Stadt Nordhorn, dem Landkreis Grafschaft Bentheim und der Bentheimer Eisenbahn AG finanziell unterstützt. Darüber hinaus werden die Kosten durch die verkauften Bustickets gedeckt.
Der Bürgerbus ist ein schönes Beispiel für nachhaltige grenzüberschreitende Zusammenarbeit und hat seine wichtige Funktion in der Grenzregion beibehalten. Der soziale Mehrwert des Busses liegt vor allem in der Verbindung, die in der Grenzregion geschaffen wird. Der Bus fährt buchstäblich über die Grenzen hinweg.
Verstärkung gesucht!
Derzeit sind 20 bis 25 Fahrer auf der grenzüberschreitenden Strecke unterwegs, aber die große Herausforderung für die Zukunft liegt bei den ehrenamtlichen Busfahrern, die dringend benötigt werden, um den Dienstplan bleibend auszufüllen!
