Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) kürte den Begriff «Wellenbrecher» als das "Wort des Jahres" 2021. Das aus dem Küstenschutz und Schiffbau bekannte Wort werde als Sammelbegriff für alle Schutzmaßnahmen benutzt, um die vierte Corona-Welle zu brechen.
Mit «Wellenbrecher» sei auch eine positive Perspektive und eine kleine Ermutigung verbunden, in Zukunft Corona-Wellen zu brechen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Deshalb habe sich die Jury nach intensiven Diskussionen auch gegen die Begriffe «Booster» und «Impfpflicht» als Wort des Jahres entschieden, sagte der Sprachwissenschaftler.
In den Niederlanden wurde «Prikspijt» zum Wort des Jahres 2021 gewählt. Definition von „prikspijt: „Ihre Impfung gegen eine bestimmte ansteckende Krankheit bedauern“.
Die Corona-Pandemie sei dabei das alles dominierende Thema gewesen in beide Länder – so wie im vergangenen Jahr - als «Corona-Pandemie» zum «Wort des Jahres» gekürt worden war.