Viele Deutschen und Niederländer möchten gerne abnehmen. In der Praxis scheint gesünderes Essen jedoch schwieriger zu sein, als es scheint.
Warum ist gesundes und nachhaltiges Essen in der Praxis eigentlich so schwierig? Diese Frage inspirierte den Unternehmen Jochem Bossenbroek zur Gründung von seinen Unternehmen Verdify.
In den vergangenen Jahren hat seines Team ein Softwaresystem entwickelt, um die persönlichen Bedürfnisse jedes Einzelnen zu ermitteln. Das System ermöglicht es, bis zu 40 Parameter pro Person zu erfassen, zum Beispiel Ihre BMI, Ihre DNA, Ihre Blutwerte und andere medizinische Daten und diese Daten zu verknüpfen mit ihrem persönlichen Geschmack und Lebensstil. Auf dieser Grundlage stellt die Software für Sie einen wöchentlichen Speiseplan mit gesunde, nachhaltige und leckere Mahlzeiten zusammen.
Nach dem Erfolg im Vereinigten Königreich und den Niederlanden stößt die Unternehmen nun auch in Deutschland auf großes Interesse, wie man diesen Herbst auf der Lebensmittelmesse ANUGA in Köln feststellen konnte. Bossenbroek. „Gesünderes Essen unterstützt eine schnellere Genesung und trägt zu einem besseren Gleichgewicht bei.“ Gleichzeitig fiel ihm auf, dass gesunde Ernährung von vielen Ärzten zu wenig Aufmerksamkeit erhält. „Das liegt daran, dass dieses Thema in der Ausbildung von Ärzten kaum eine Rolle spielt.“
Bossenbroek legt großen Wert auf die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft. „Wir arbeiten zum Beispiel mit verschiedenen Universitäten zusammen - im Bereich Prävention und Ernährungsberatung mit den Universitäten in Utrecht, Wageningen und Eindhoven zusammen.“
Das Unternehmen ist auf dem Brightlands Campus Greenport in Venlo, kurz hinter der niederländischen Grenze, angesiedelt. Mit LIOF - die regionale Entwicklungsorganisation der Provinz Limburg - erhält das Scale-up Unterstützung bei der Entwicklung internationaler Aktivitäten, unter anderem in Deutschland.