Im Katastrophenfall können Drohnen viel mehr, als nur bewegte Bilder liefern!

Das beweisen Ingenieure und Einsatzkräfte aus den Niederlanden und Deutschland, die im Interreg VI A-Projekt „Emergency Drone“ zusammenarbeiten. Gemeinsam entwickeln sie Drohnentechnologien zur Errichtung eines Ad-Hoc-Kommunikationsnetzwerks, zur Früherkennung von Waldbränden und zum Aufspüren ertrunkener Personen.

Auch die Künstliche Intelligenz wird im Rahmen von „Emergency Drone“ weiterentwickelt, sodass sie z.B. Grillplätze und Rauchschwaden durch landwirtschaftliche Arbeit von echten Waldbränden unterscheiden kann.

Besonderen Wert legt das Projekt auf die Anwenderfreundlichkeit der Drohnentechnologien. So wird eine spezielle Flugbetriebssoftware entwickelt, die im Gegensatz zur Standardsoftware auf die vielfältigen Einsätze der Behörden und Organisationen abgestimmt werden kann. Durch die Nutzung von Standard-Endgeräten wie Smartphones und Tablets werden die Einsatzkräfte keine spezielle Hardware benötigen.

 „Emergency Drone“ wird im Rahmen von Interreg VI A von der Europäischen Union und den Interreg-Partnern finanziell gefördert end ermöglicht den beteiligten Firmen und Institutionen, innovative Technologien zur Bewältigung des Klimawandels zu entwickeln und langfristige Kontakte mit den Projektpartnern zu knüpfen.

Der Leadpartner DNL-contact GmbH & Co KG ist für das Projektmanagement verantwortlich. Die Hochschule Rhein-Waal, RF-Frontend GmbH und GeSa mbH aus Deutschland arbeiten bei der Entwicklung der Drohnentechnologien eng zusammen mit den niederländischen Partnern Robor Electronics BV und Spectro-AG BV. Auch die Feuerwehr- und Rettungsakademie Bocholt, die DLRG-Ortsgruppe Köln-Dünnwald und die Veiligheidsregio Twente, zu der die Feuerwehr Twente gehört, sind ein fester Teil des Projektkonsortiums.

Der Startschuss fiel im Oktober 2023 und die Projektlaufzeit dauert bis Herbst 2027. Mehr Infos auf https://deutschland-nederland.eu/de/