Between These Folded Walls, Utopia

Die internationale Wanderausstellung „Between These Folded Walls, Utopia“ von Sarah Cooper und Nina Gorfer zeigt junge Frauen, die aus verschiedenen Gründen vertrieben wurden.

Die Serie zeigt die Frauen in Gestalt moderner Göttinnen und erforscht, was Ihre Identität und Ihr Selbstwertgefühl ausmacht. Die Überlagerung der Fotografien – sowohl in ihrer Struktur als auch in ihrer Bedeutung – unterstreicht ebenfalls die Komplexität dieser Themen. 

Eine Utopie ist nicht nur eine (unerreichbare) Traumwelt. Das griechische Wort „Utopie“ kann auch als „kein Ort“ übersetzt werden. Fasziniert von dieser Doppeldeutigkeit bereiste das Fotografinnenduo Sarah Cooper (1974, USA) und Nina Gorfer (1979, Österreich) die Welt. In Ländern wie Argentinien, Kirgisistan und Katar sprachen sie mit Frauen über Migration, Entwurzelung, kollektives kulturelles Gedächtnis, Feminismus und Identitätsbildung.

Die porträtierten Frauen kamen als Flüchtlinge nach Schweden oder gehören der zweiten Migrantengeneration an und sind alle zwischen 17 und 24 Jahre alt. Cooper & Gorfer: „Das Alter war für uns wichtig, denn in diesen Jahren träumt man viel, man glaubt an die Möglichkeit, die Welt zu erschaffen, die eigene Identität entwickelt sich noch und der mentale Ballast, den man mit sich herumträgt, ist ein anderer als in späteren Jahren.“

Bis 18.05.2025
Coda Museum
Vosselmanstraat 299
NL - 7311 CL  Apeldoorn
https://www.coda-apeldoorn.nl/